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Die Tatsache, dass der Platz bisher namenlos ist, hat mir als Ansatzpunkt gut gefallen. Die Tanzfläche wiederholt die Eigenschaften des Platzes in konzentrierter Form und gibt ihm ein Zentrum. Das Baumaterial stammt aus den Häusern drum herum. Sie schafft und definiert Platz, Ort, Raum, ist Treffpunkt, ist Bühne, Zentrum, Ort und versammelt Gebautes um sich herum und ist selbst wiederum Freifläche. Diese Tanzfläche besteht aus Türen, die nicht mehr auf und zuklappen, die Reste sind, Baumaterial für einen gefederten Schritt und vielleicht plötzlich Brücke statt Klappe oder um den Platz kreisende Satelliten.


Lutz-Rainer Müller studierte Kunst in Kiel, Bergen und Oslo. Gemeinsam mit Stian Ådlandsvik setzt er unter dem Namen L+S international künstlerische Arbeiten im öffentlichen Raum um.

© Die Künstler*innen und Kaleidoskop